Seit der Einführung der E-Scooter in Deutschland im Juni 2019 ist die E-Mobilität auf zwei Rädern in aller Munde. Dabei gibt es Elektro-Roller schon deutlich länger auf deutschen Straßen. Oft werden die Begriffe E-Roller, E-Scooter und E-Mofa als Synonyme verwendet, was bei Vielen für Verwirrung sorgt. In diesem Beitrag erklären wir, welche Regelungen für E-Roller bis 25 km/h gelten. Benötige ich einen Führerschein für E-Roller bis 25 km/h? Muss ich einen Helm tragen? Besteht Versicherungspflicht für E-Roller dieser Klasse? Diese und weitere Fragen klären wir in unserer E-Roller FAQ.
Außerdem sollen Dir unsere Seiten dabei helfen, den passenden E-Roller bis 25 km/h für dich zu finden. Wir halten dich auf dem Laufenden und haben eine Übersicht offiziell zugelassener E-Roller der Klasse bis 25km/h in Deutschland zusammengestellt, die wir regelmäßig aktualisieren.
Elektro-Roller müssen bestimmte Normen erfüllen und über eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen, um im öffentlichen Raum betrieben werden zu dürfen. In Deutschland werden E-Roller anhand ihrer Maximalgeschwindigkeit in verschiedene Kategorien mit eigenen Regelungen eingestuft.
E-Roller müssen den technischen Anforderungen für Kraftfahrzeugen in Deutschland (z.B. zwei unabhängige Bremsanlagen, Beleuchtungsanlage, Hupe, Bereifung) entsprechen. Laut EU-Richtlinie 2002/24/EU für das Kraftfahrrecht werden alle E-Fahrzeuge, ausgenommen E-Bikes, als Kraftfahrzeuge (bis 45 km/h als L1e-Moped) eingestuft.
Das bedeutet, sie benötigen eine nationale Typgenehmigung. Eine EU-Zulassung setzt eine nationale Typgenehmigung (Allgmeine Betriebserlaubnis, ABE) voraus. Ein CoC (Certificate of Conformity, Certificat de conformité) allein genügt nicht.
Fahrer, die vor dem 1.4.1965 geboren sind benötigen keinen Führerschein. Jüngere Fahrer benötigen mindestens Prüfbescheinigung für Mofas oder höher (PKW Führerschein auch ausreichend).
Nicht alle öffentlichen Flächen sind zum befahren mit dem E-Roller bis 25 km/h freigegeben. Sieh Dir dazu weiter unten unsere Übersicht an.
Du musst mindestens 15 Jahre alt sein um die für E-Roller bis 25km/h notwendige Prüfbescheinigung für Mofas und Leicht-Mofas erhalten zu können.
Für deinen E-Roller bis 25 km/h benötigst Du eine Haftpflichtversicherung in Form eines E-Roller Kennzeichens. Diese E-Roller Plakette bringst Du einfach an der Rückseite deines E-Rollers an. In unserem Vergleichsrechner findest Du die passende Versicherung für deinen E-Roller und erhältst die Plakette schon am nächsten Tag per Post.
Für E-Roller bis maximal 20km/h besteht keine Helmpflicht. Für E-Roller, die schneller als 20 km/h fahren besteht immer Helmpflicht. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen. Deshalb solltest immer einen Helm tragen, wenn Du mit deinem E-Roller unterwegs bist. In unserem Abschnitt zum E-Roller Zubehör findest Du eine tolle Auswahl an schicken und günstigen E-Roller Helmen.
Gemäß § 2 Abs. 4 STVO (Straßenverkehrsordnung) dürfen Mofas auch auf Radwegen fahren.
Das gilt jedoch nur für Radwege, die Außerorts liegen, also meist an Landstraßen.
Innerorts kann ein Zusatzschild das Fahren auf dem Radweg erlauben. Auf dem Schild ist dann der Schriftzug „Mofa frei“ zu lesen.
Diese beiden Regelungen gelten für Mofas mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h.
Nein. Die Nutzung dieser Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr ist verboten. Eine Versicherung des Fahrzeugs ist ohne Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) nicht möglich.
Solltest Du trotzdem mit einem nicht zugelassenen E-Roller von den Behörden im öffentlichen Straßenverkehr erwischt werden, drohen saftige Geldstrafen und Verfahren wegen Führen eines nicht zugelassenen & nicht versicherten Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr.
Alkohol und E-Roller, das passt nicht zusammen und ist eine Gefährdung für dich und andere Teilnehmer am Straßenverkehr. Bis einschließlich 20 Jahren gilt deshalb eine Promille-Grenze von 0,0 für E-Roller Fahrer. Ab 21 erhöht sich diese auf 0,5 Promille. Im Schadenfall kommt die Kfz-Haftpflicht Versicherung des E-Rollers für entstandene Schäden auf. Der Versicherer kann jedoch bereits ab 0,3 Promille Regressansprüche beim Kunden geltend machen, wenn der Schaden nachweislich auf den Konsum von Alkohol zurückzuführen ist. Das bedeutet, die Versicherung fordert den gezahlten Schaden ganz oder teilweise vom Versicherungsnehmer zurück.
Ja, die Versicherung gilt in der Regel für EU-Mitgliedsstaaten. Hier ist es jedoch ratsam die internationale Versicherungskarte (besser bekannt als „Grüne-Karte“) mitzuführen. Du kannst also deinen E-Roller in den meisten Fällen problemlos mit in den Urlaub nehmen.
Trotzdem solltest Du dich vorher über Gesetze und Beschränkungen innerhalb des jeweiligen Landes, in das Du reisen möchtest, informieren. Was in Deutschland erlaubt oder sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, kann in einem anderen Land verboten sein. Hier solltest Du dich vor allem über die örtlichen Regeln bezüglich Höchstgeschwindigkeit, Helmpflicht und erlaubte Flächen zur Nutzung der E-Roller informieren.
Ja, jeder E-Roller mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 6 km/h ist versicherungspflichtig. Für jeden E-Roller brauchst Du also eine Betriebserlaubnis sowie eine Kfz-Haftpflichtversicherung.
Die passende E-Roller Plakette findest Du in unserem Vergleichsrechner für E-Roller Versicherungen.
Um das günstigste Angebote für dich zu finden haben wir einen Vergleichsrechner für E-Roller Versicherungen entwickelt.
Dieser vergleicht deine Daten automatisch mit den gängigsten Anbietern von E-RollerVersicherungen und findet das passende Angebot für dich. Die Beantragung ist kinderleicht und 100% online. Mit nur wenigen Klicks erhältst Du deine günstige E-Roller Versicherung. Den passenden E-Roller Aufkleber, das Kennzeichen für deinen E-Roller, erhältst Du meist schon am nächsten Werktag.
Ohne eigenständige Versicherung deines Elektro-Rollers kommst Du selbst für den Schaden auf und kassierst zudem eine Strafe für den Betrieb eines versicherungspflichtigen Elektrokleinstfahrzeuges ohne entsprechende Versicherung im öffentlichen Raum. Mit der passenden E-Roller Versicherung, übernimmt diese den entstandenen Schaden, wenn Du Dritte beim Betrieb deines E-Roller schädigst. Die Versicherung leistet für Sach-, Personen- und Vermögensschäden.
Alle ausführlichen Informationen zur Elektro-Roller Versicherung findest Du in unserem entsprechenden Artikel zur E-Scooter Versicherung.
Nein, Du benötigst eine eigenständige Versicherung für deinen Elektro-Roller.
Nein, Du benötigst eine eigenständige Versicherung für deinen Elektro-Roller.
Das kommt vor allem auf den jeweiligen Anbieter der E-Roller Versicherung, den gewünschten Versicherungsschutz und dein Alter an. Am besten nutzt Du unserer interaktiven Vergleichsrechner, um das günstigste Angebot für deine Versicherungsplakette für E-Roller zu finden.
Zum Vergleichsrechner für Elektro-Roller Versicherungen